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10.05.2014: Technische Übung mit heißem Finale

Die Frühjahrsübung hatte im heurigen Jahr einen technischen Schwerpunkt - bis der Übungsleiter im letzten Abschnitt eine kleine Überraschung "zündete".

Annahme war ein Verkehrsunfall im Ortsteil Trindorf. Zwei PKW mit mehreren Insassen kollidierten. Zwei Insassen wurden als vermisst angegeben. Nach Erkundung des Einsatzleiters wurde die Rettung der Verletzten priorisiert und das erforderliche technische Gerät vorbereitet. Vor dem Start der eigentlichen Arbeiten erfolgte eine erste kurze Manöverkritik, um gemeinsam die Eindrücke des Einsatzleiters zu diskutieren und auf so manche Falle hinzuweisen – dies speziell für die neuen Mitglieder im Aktivdienst.

Die Kräfte wurden anschließend in Gruppen geteilt, welche die Lagen je Fahrzeug separat abzuarbeiten hatten. Während die Rettung der Verletzten aus dem schwer deformierten Fahrzeug noch relativ leicht ging, musste beim zweiten Fahrzeug Tür um Tür entfernt werden, um zu den Insassen vordringen zu können.
In einem zweiten Durchgang wurden dann Insassen über den Kofferraum gerettet, wobei exemplarisch zwischen schonender Rettung und Crashrettung unterschieden wurde.

Anschließend wurden gemeinsam Techniken für die Befreiung von Insassen beübt, die durch Lenkrad oder Pedale eingeklemmt sind.

Nach 2 ½ intensiven Stunden wurde die Übung beendet und mit den Aufräumarbeiten begonnen. Während Tank Oftering den Wassertank am Hydranten füllte, begann die Besatzung von Pumpe Oftering im Feuerwehrhaus mit der Reinigung und Wartung der technischen Geräte…

… bis plötzlich über Funk eine neuerliche Alarmierung – zu einem PKW-Brand – erfolgte.

Unverzüglich wurde erneut an die Übungsstelle ausgerückt. Und dass es Übungsleiter OBI Stefan Hetzmannseder dieses Mal mit der Realitätsnähe sehr ernst nahm, zeigt die bereits aus 1km Entfernung sichtbare schwarze Rauchwolke.

Einsatzleiter AW Roland Weber stellte bei der Erkundung einen Vollbrand von 2 Fahrzeugen fest und ordnete unverzüglich einen Schaumangriff mit 2 HD-Rohren an.
Wie erwartet stellte sich der Löscherfolg in kürzester Zeit ein. So war der Brand aus sicherer Entfernung bereits Großteils niedergeschlagen, als die Kameraden die Atemschutzgeräte fertig angelegt hatten. Da die vorherrschende Windrichtung die Löscharbeiten unterstützte, war ein Start der Löscharbeiten so schon möglich.

Nach „Brand aus“ und den Aufräumarbeiten wurde nach dieser ereignis- und lehrreichen Übung erneut ins Feuerwehrhaus eingerückt - dieses Mal mit dem Versprechen des Übungsleiter, keine weiteren Szenarien vorbereitet zu haben...

Bilder:

 

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