Die Gemeinde Oftering
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet von Oftering befindet sich ca. in der Mitte zwischen Linz und Wels, westlich vom Flughafen Hörsching. Die Westbahn durchquert unser Gemeindegebiet im Süden.
Zahlen und Fakten
Einwohner | 2125 |
Fläche | 13,5 km², davon ca. 80 % landwirtschaftlich genutzt |
Seehöhe | 316 m ü.A. (über Adria) |
Ortschaften | Seit 2004 gibt es Strassennamen in Oftering. Die Aufteilung in Ortschaften blieb gleich: Oftering (Oftering-Ort, Oftering-Haltestelle, Oftering-Feldbrücke), Freiling, Unterholz, Oberndorf, Kirchstetten, Hausleiten, Oberbachham, Mitterbachham, Niederbachham, Trindorf, Staudach, Oberbuch |
Der Gefahrenbereich
Oftering ist eine reine Wohngemeinde, mittlerweile befinden sich aber zwei grössere Industriebetriebe im Osten von Oftering.
Die Gefahren für die Feuerwehr Oftering sind grossteils anderer Natur:
Als erstes ist natürlich der Flughafen Hörsching zu erwähnen. Die westliche Einflugschneise führt mitten durch das Ofteringer Gemeindegebiet, was ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential birgt.
Weiters ist die Westbahn anzuführen, dessen 4-spuriger Ausbau inkl. erhöhter Frequenz kurz bevor steht. Unser Abschnitt kann mit Höchstgeschwindigkeit passiert werden, vom Transport gefährlicher oder unbekannter Stoffe ganz abzusehen. Einsätze in diesem Bereich halten sich in Grenzen, die Technik der ÖBB hat hier meist keine Schuld.
Der aktuell geplante Verladeplatz der mit dem Ausbau errichtet werden soll, birgt zusätzliches Gefahrenpotential durch erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Als letztes bleibt nun noch die Paschinger Landesstraße anzuführen. Diese, auf den ersten Blick unscheinbare Straße zwischen Breitbrunn und Oftering, wird leider immer öfters als Ausweichstrecke der B1 oder der Autobahnen genutzt. Da die Paschinger Landesstraße fast schnurgerade verläuft, passieren hier immer wieder Unfälle mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, wobei leider meist Schwerverletzte, aber auch Tote zu beklagen sind.
Die Ofteringer Feuerwehren
Aus der Historie verrichten in Oftering zwei schlagkräftige Feuerwehren ihren Dienst. Die Fahrzeuge für den Pflichtbereich wurden durch die GEP festgelegt.
Geschichte - Oftering stellt sich vor:
Das Gebiet von und um Oftering war schon in der Stein- und Bronzezeit besiedelt, wie Funde von Steinbeilen belegen. Auch aus der Römerzeit sind noch Spuren vorhanden. Der Lindweg von Oftering nach Axberg ist zwar schon zugeschüttet aber durch den Verlauf von Grundstücksgrenzen noch teilweise ersichtlich. Er war Teil einer römischen Fernstraße, die von der Straße Lentia (Linz) nach Ovilava (Wels) im Bereich der Ortschaft Neubau abzweigte, über Oftering bis zur Donau und weiter bis Passau führte.
620 wird Oftering in einer Urkunde des Priesters Siegerich an den Chorbischof Erhanfried von Passau erwähnt, in der eine Schenkung mit Gütern um Oftering erneuert wurde.
800 ist bereits von einer Kirche die Rede. Vermutet wird, dass diese Kirche in der heutigen Ortschaft Kirchstetten stand. Der heutige Kirchturm in Oftering war ein alter Wehrturm, was an seiner Form und Bauweise deutlich erkennbar ist. Später wurde eine Kirche angebaut.
1854 brannte der obere Teil von Oftering ab.
1890 wütete eine weitere Feuersbrunst in Oftering, dem das Krämerhaus, das Gasthaus, 3 Bauernhäuser und ein Teil der alten Schule zum Opfer fielen. Die Kirche blieb verschont.
Gemeindewappen
„In Grün über einem goldenen Ring eine silberne, flugbereite, gekrönte Eule." - so lautet die heraldische Beschreibung des Ofteringer Gemeindewappens. Die Eule ist das Wappentier der zuletzt gräflichen Familie Kauthen, die von 1669 bis 1768 Besitzer des ehemaligen, 1862 fast zur Gänze abgebrannten Wasserschlosses Freiling war. - Der Ring symbolisiert die Geschlossenheit der Gemeinde und kann auch als Initialbuchstabe des Ortsnamens angesehen werden. - Die grüne Grundfarbe des Schildes bezeichnet Oftering als eine Gemeinde mit überdurchschnittlich hohem Anteil des Acker- und Grünlandes mit 91 % der landwirtschaftlichen Produktionsfläche.